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14 neue Wohnungen in Gronau

Von Michael BornemannFotos von Michael Bornemann
Vorschau des Presseartikels 14 neue Wohnungen in Gronau
kwg-Geschäftführer Matthias Kaufmann platziert die traditionelle Zeitkapsel ins Mauerwerk.

kwg bebaut eine Brachfläche

Gronau. Die Kreiswohnbaugesellschaft (kwg) Hildesheim investiert 2,4 Millionen Euro für neuen Wohnraum in der Gronauer Innenstadt. Das Fundament für den Neubau an der Burgstraße – in dem 14 barrierefreie Mietwohnungen geplant sind – ist fertig. Der Startschuss des Bauprojekts fiel nun mit der Grundsteinlegung. Im Februar 2022 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.


In den speziell angefertigten Grundstein legte kwg-Geschäftsführer Matthias Kaufmann eine Zeitkapsel. Sie enthält Baupläne, aktuelle Tageszeitungen der Region und Euromünzen. Wie Kaufmann betonte, sei die kwg mit diesem Komplex bewusst mitten in die Stadt gegangen. „Wir werden es uns auf Dauer auch nicht leisten können, immer weiter in die Fläche zu gehen“, betonte er insbesondere mit Blick auf ökologische Aspekte. So plane die kwg in Gronau neben dem Neubau an der Burgstraße einen zweiten Bau an der Junkernstraße.


Das „Stadthaus“ an der Burgstraße entsteht auf einer 2250 Quadratmeter großen Brachfläche neben dem DRK-Altenheim. Das Gebäude hat künftig eine Wohnfläche von 850 Quadratmetern.


Laut Kaufmann sei es nicht immer einfach, in einen Ortskern hinein zu bauen. „Hier in Gronau war das anders und wir sind mit offenen Armen empfangen worden, wenngleich die Anlieger während der Bauphase Belastungen ausgesetzt sind.“


Bei den 14 Wohnungen handelt es sich um Zwei- und Drei- Zimmer-Einheiten (Wohnfläche circa 50 bis 80 Quadratmeter). Jede verfügt über eine Terrasse oder einen Balkon. Damit alle barrierefrei erreichbar sind, wird ein Lift eingebaut. Zudem sind Parkplätze sowie sieben Carports und ein Fahrradabstellraum geplant.


„Die Bauarbeiten begannen im vergangenen November. Dabei ging es zunächst um das Setzen von Pfählen“, so Kaufmann. Die Bodenverhältnisse seien auf Grund der Nähe zur Leine schwierig gewesen. Durch spezielle „Verdrängungspfähle“ sei es gelungen, in rund acht Meter Tiefe auf tragfähigen Boden zu gelangen.


Laut Kaufmann sind baugleiche Häuser auch in Algermissen und Hasede geplant. „Dort wollen wir in Kürze ebenfalls mit den Bauten beginnen.“ Das Konzept sei eine der wenigen Möglichkeiten für die kwg, Kosten zu sparen.


„Wir freuen uns sehr, dass Sie uns bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen“, so Gronaus Bürgermeister Ulf Gabriel. „Jetzt hoffe ich, dass die Arbeiten unfallfrei über die Bühne gehen.“ Samtgemeindebürgermeister Rainer Mertens betonte, dass es gerade in der Innenstadt wichtig sei, mit den Flächen sorgfältig umzugehen. Während die Baugrundstücke in Hannover mittlerweile unbezahlbar geworden seien, gehe nun der Trend zurück aufs Land. „Doch auch wir können nicht überall Einfamilienhäuser hinsetzen.“ Wie Kaufmann berichtete, habe die Vermarktung der Wohnungen noch nicht begonnen. „Es gibt aber schon Interessenten.“

Hildesheimer Allgemeine Zeitung
15. März 2021