Bauhof-Projekt nimmt Fahrt auf – Ende für Juli 2026 geplant

Harsum bekommt neuen Bauhof – und nimmt dafür 5,4 Millionen Euro in die Hand
Höhe, die Gebäude nehmen zusehends Form an: Das Bauhof-Projekt in Harsum liegt ziemlich im Zeitplan. Die Arbeiten auf dem rund 6000 Quadratmeter großen Areal haben im Februar begonnen und genau in einem Jahr, Anfang Juli 2026, soll es abgeschlossen sein. 5,4 Millionen Euro investiert die Gemeinde Harsum insgesamt in das Vorhaben. Mit der Umsetzung ist die GKHi Gesellschaft für kommunale Immobilien, eine Schwester der Kreiswohnbaugesellschaft (kwg) Hildesheim, beauftragt. Mit dieser hatte die Gemeinde bereits beim Bau der im vergangenen Jahr an den Start gegangenen Kindertagesstätte Rübenzauber im Harsumer Baugebiet Zur Zuckerfabrik zusammengearbeitet. Für die GKHi ist es bereits der dritte Bauhof, den sie realisiert – vor Harsum waren Sarstedt und Hoheneggelsen an der Reihe, so kwg Geschäftsführer Matthias Kaufmann. Der neue Bauhof vereine die mehreren, bisher verteilten Standorte, betonte Gemeindebürgermeister Marcel Litfin jetzt bei der Grundsteinlegung an der Raiffeisenstraße. Der Neubau sei nötig, weil der bisherige zahlreiche und erhebliche Mängel aufwies und er im Vergleich zu anderen Varianten, die unter anderem auf Abriss oder Sanierung des bestehenden Gebäudes abzielten, am wirtschaftlichsten beurteilt worden sei. Der Neubau umfasst einen Verwaltungstrakt mit Arbeitsbereich für 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, eine Werkstatt, eine niedrigbeheizte Fahrzeughalle mit sechs Stellplätzen und Abstellraum für Akkugeräte, einen überdachten Waschplatz und eine Fahrzeug Kalthalle für bis zu sieben Fahrzeuge sowie diverse Lagerflächen. Der Verwaltungstrakt beinhaltet unter anderem ein Büro für zwei Mitarbeiter, einen Aufenthaltsraum und Sanitäranlagen, aber auch Technikräume sowie den Arbeitsbereich für den Schlosser, einen kombinierten Arbeitsbereich für den Tischler und Maler, einen Erste-Hilfe-Raum und eine Schmutzschleuse mit Stiefelwaschanlage. Im Außenbereich befindet sich unter anderem ein autarkes Salzlager, sechs Schüttgutboxen, zwei Remisen für Anhänger und Anbaugeräte und eine oberirdische Betriebstankstelle. Zudem kommen Containerflächen, acht Einstellplätze für Autos, Fahrradplätze und eine Mülltonnenbox hinzu. Die Wärmeversorgung soll über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe erfolgen. Auf dem Dach des Neubaus wird eine Photovoltaikanlage errichtet