kwg und Uni sind auf Schatzsuche

29. Juni 2021 – Wieb­ke Barth

Koope­ra­ti­on in Hil­des­heim besiegelt
Kooperation: Uni-Präsidentin May-Britt Kallenrode und kwg-Chef Matthias Kaufmann besiegeln die neue Zusammenarbeit. FOTO: WIEBKE BARTH
Uni-Prä­si­den­tin May-Britt Kal­len­ro­de und kwg-Chef Mat­thi­as Kauf­mann besie­geln die neue Zusam­men­ar­beit. FOTO: WIEBKE BARTH

Kreis Hil­des­heim. Die Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft (kwg) und die Uni Hil­des­heim haben einen Ver­trag geschlos­sen, der gemein­sa­me Pro­jek­te in Zukunft noch ein­fa­cher machen soll. Den Anstoß für die Ver­ein­ba­rung gab die Koope­ra­ti­on bei der Neu­auf­stel­lung des Salz- und Berg­bau­mu­se­ums in Bad Salz­det­furth, das im Mai fer­tig­ge­stellt wurde.

Die Zusam­men­ar­beit mit der Uni am päd­ago­gi­schen Kon­zept sei lehr­reich gewe­sen, so kwg-Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Kauf­mann. Der kwg habe es dar­an gele­gen, dass die Inhal­te des Muse­ums – gera­de auch jun­gen Men­schen – künf­tig inter­es­sant ver­mit­telt wür­den, sag­te Klaus Bruer, Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der kwg. Das Salz- und Berg­bau­mu­se­um sei ein Bei­spiel dafür, wie das vor­han­de­ne Salz die Ent­wick­lung der Stadt geprägt und durch den Han­del über die Regi­on hin­aus gewirkt habe, so Uni-Prä­si­den­tin Prof. May-Britt Kallenrode.

Prof. Dr. Mario Mül­ler hat­te in Bad Salz­det­furth mit Stu­die­ren­den geforscht und ein Kon­zept erar­bei­tet. Die Uni lege Wert dar­auf, Stu­die­ren­den durch sol­che Pro­jek­te früh­zei­tig den Ein­stieg in die prak­ti­sche Anwen­dung des Gelern­ten zu ermög­li­chen. Er könn­te sich vor­stel­len, bei­spiels­wei­se bei der Vor­be­rei­tung des kwg-Jubi­lä­ums mit der Uni zusam­men­zu­ar­bei­ten, erklär­te Kauf­mann. 2024 wird die Wohn­bau­ge­sell­schaft 75 Jah­re alt. Ein Anlass, ihre Geschich­te auf­zu­ar­bei­ten, mein­te Kauf­mann. Zudem gebe es sicher im Land­kreis auch in ande­ren Kom­mu­nen eini­ge „Schätz­chen“, die bes­ser prä­sen­tiert wer­den könn­ten, sag­te Kauf­mann. Ein Bei­spiel nann­te er noch nicht. Es kön­ne dabei aber nicht um jede belie­bi­ge Hei­mat­stu­be gehen, son­dern soll­te her­aus­ra­gen­de Bedeu­tung haben. Die kwg habe gute Kon­tak­te zu mög­li­chen Pro­jekt­part­nern sowie Bezie­hun­gen zu den Städ­ten und Gemein­den im Kreis und erleich­te­re daher auch die Kon­tak­te zwi­schen Ver­wal­tun­gen und Uni, so Prof. Müller.

Die kwg hat sich auch frü­her an der Uni enga­giert, etwa beim Pro­jekt „Stu­di­um nach der Flucht“ und durch ein Deutschland-Stipendium.

Quel­le: Hil­des­hei­mer All­ge­mei­ne Zei­tung, 29.06.2021