Auch die kwg Hildesheim erhält Auszeichnung der Stadt

Insgesamt 36 Vereine und Unternehmen erhalten Gütesiegel
für Barrierefreiheit und Familienfreundlichkeit

Das Lokale Bündnis für Familie ruft alle zwei Jahre unter Federführung der Gleichstellungsstelle der Stadt Hildesheim Vereine und  Unternehmen jeglicher Größenordnung auf, sich um das Gütesiegel für Familienfreundlichkeit und Barrierefreiheit zu bewerben. Die Resonanz war groß: Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und der frühere Oberbürgermeister Dr. Ulrich Kumme, der das Lokale Bündnis 2005 initiiert hatte, konnten am 12. April im Rathaus 28 Unternehmen und acht Vereine mit dem Gütesiegel auszeichnen.

„Die zertifizierten Geschäfte, Betriebe und Vereine haben bewiesen, dass sie großen Art darauf legen, ihren Kundinnen und Kunden, aber auch ihrer Mitarbeiterschaft familienfreundliche Bedingungen zu bieten“, so Dr. Meyer. „Die Auszeichnung ist eine Anerkennung dieses Engagements und auch Anreiz, sich diesbezüglich immer weiter zu entwickeln. Gleichzeitig ist das Siegel auch ein Instrument, mit dem geworben werden kann, bei der Kundschaft und auch bei potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Denn in Zeiten des
Fachkräftemangels entscheidet auch die Familienfreundlichkeit darüber, wo und wie Menschen leben und arbeiten möchten.“ Beispielhaft stellte der Oberbürgermeister das familienfreundliche Engagement der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim/Holzminden/Göttingen, der Andreasapotheke und der Sektion Hildesheim des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V. heraus. „Diesen Einsatz für mehr Familienfreundlichkeit und mehr Barrierefreiheit im Alltag wollen wir heute mit der  Verleihung des Gütesiegels belohnen und zeigen mit dem Veranstaltungsort, dem Historischen Rathaus, dass dieses Thema für die Stadt Hildesheim eine große Bedeutung hat.“

Für die Bewerbung musste ein umfassender Fragenkatalog ausgefüllt werden. Das Siegel ist sichtbar als Aufkleber an Eingangstüren sowie in Stellenausschreibungen. Jüngste Erfahrungen zeigen, dass eine familienorientierte Unternehmenskultur zum Beispiel mit flexibleren Arbeitszeitmodellen und der Möglichkeit zum Homeoffice zukunftsfähiger macht. Darauf wies Irena Steinmüller, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hildesheim, in ihrer Begrüßung im Rahmen der Feierstunde ebenso hin wie Katharina Kirschbaum (Projektleiterin Servicebüro Berlin Lokale Bündnisse für Familie) in einem Impulsvortrag zum Thema.

Quelle: Pressestelle Stadt Hildesheim | 15.04.2024