Kreis-Vete­ri­när­amt zieht in die Kai­ser­stra­ße um

Wei­te­re Ver­än­de­run­gen: Gesund­heits­amt bald in der Bör­de­stra­ße, Miet­ver­trag für Jugend­amt läuft 2027 aus Kreis Hildesheim.

Mit­tig: Das sanier­te und umge­bau­te Büro­ge­bäu­de in der Kaiserstraße.

Von Tho­mas Wedig

Das Amt für Vete­ri­när­we­sen und Ver­brau­cher­schutz des Land­krei­ses Hil­des­heim zieht Anfang Dezem­ber aus dem Kreis­haus in die Nach­bar­schaft um: in das Haus Kai­ser­stra­ße 19. Des­we­gen sind die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in der kom­men­den Woche von Mon­tag, 2. Dezem­ber, bis ein­schließ­lich Frei­tag, 6. Dezem­ber, nicht erreich­bar. Die Kreis­ver­wal­tung weist dar­auf hin, dass Not­fäl­le wäh­rend die­ser Zeit über die Poli­zei oder die Feu­er­wehr gemel­det wer­den kön­nen – das sei schon jetzt außer­halb der Dienst­zei­ten üblich. Das Haus Kai­ser­stra­ße 19 wur­de bis­her von der HAWK genutzt und vom Eigen­tü­mer, der Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft kwg, für die Bedürf­nis­se des Land­krei­ses als neu­em Mie­ter für 4,5 Mil­lio­nen Euro umge­baut. Neben dem Vete­ri­när­amt wird künf­tig auch der Kata­stro­phen­schutz­stab in der Kai­ser­stra­ße unter­ge­bracht. Die bis­he­ri­gen Räu­me des Amtes im Kreis­haus sol­len für die geplan­te Betriebskrip­pe genutzt wer­den. Ansons­ten ist räum­lich bei der Kreis­ver­wal­tung noch eini­ges in Bewe­gung: Im ers­ten Quar­tal 2025 soll das Gesund­heits­amt in den Neu­bau an der Bör­de­stra­ße umzie­hen. Dann steht das bis­her von der Behör­de genutz­te Gebäu­de an der Ecke Hein­rich­stra­ße / Ludol­fin­ger Stra­ße in der Nord­stadt leer – denn das dort eben­falls jah­re­lang unter­ge­brach­te Stra­ßen­ver­kehrs­amt ist bereits in neue Räu­me an der Baven­sted­ter Stra­ße umge­zo­gen. Das alte Gebäu­de Hein­rich­stra­ße / Ludol­fin­ger Stra­ße soll abge­ris­sen wer­den. Bis­her ist grob geplant, dort einen Neu­bau für das Jugend­amt zu errich­ten. Das ist der­zeit zur Mie­te am Hin­den­burg­platz unter­ge­bracht, der Miet­ver­trag läuft 2027 aus. Ansons­ten hat der Land­kreis wegen zuneh­men­der Raum­knapp­heit noch das Haus Edu­ard-Ahl­born-Stra­ße 7 neu ange­mie­tet, ein ehe­ma­li­ges Kaser­nen­ge­bäu­de im Hin­ter­land der Steu­er­wal­der Stra­ße. Es wird gera­de von Hand­wer­kern auf eine Nut­zung durch die Kreis­ver­wal­tung vor­be­rei­tet. Bei der spielt auch Arbeit im Home­of­fice eine immer wich­ti­ge­re Rol­le. Aktu­ell sei­en dafür 769 Arbeits­plät­ze frei­ge­schal­tet, teilt die Ver­wal­tung auf eine Anfra­ge der Frak­tio­nen von Unab­hän­gi­gen und FDP mit. Nach der gel­ten­den inter­nen Ver­ein­ba­rung kön­ne nie­mand zur Tele­ar­beit oder mobi­len Arbeit ver­pflich­tet wer­den, sie erfol­ge bis­her auf frei­wil­li­ger Basis. Es sei­en auch nicht alle Arbeits­plät­ze für eine büro­freie Arbeit geeignet.

Der Ein­gangs­be­reich erstrahlt im Licht der neu­en Deckenleuchten.

Fotos von Sophia Schmidt und Lil­li­an Henze