kwg emp­fängt Minis­ter­prä­si­dent Weil im Ostend

Enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen Poli­tik und Woh­nungs­wirt­schaft in her­aus­for­dern­den Zeiten

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Hil­des­heim, 12.09.22 – Bei strah­len­dem Son­nen­schein prä­sen­tier­te sich die Groß­bau­stel­le der Kreis­wohn­bau Gesell­schaft kwg im Hil­des­hei­mer Ostend am frü­hen Mon­tag­mor­gen ihren pro­mi­nen­ten Gäs­ten. Minis­ter­prä­si­dent Ste­fan Weil und SPD-Land­tags­kan­di­da­tin Anto­nia Hill­berg kamen, um sich vor Ort über die aktu­el­le Situa­ti­on im Woh­nungs­bau aus ers­ter Hand zu informieren.

Explo­die­ren­de Kos­ten im Wohnungsbau

Seit Mona­ten ist der Woh­nungs­bau geprägt von explo­die­ren­den Kos­ten, gestör­ten Lie­fer­ket­ten und stei­gen­den Zin­sen. Die­se Kon­stel­la­ti­on stellt die Wirt­schaft der Bran­che vor gänz­lich neue Her­aus­for­de­run­gen. Mit einem Pro­jekt­um­fang von 25 Mio. Euro ist das Bau­vor­ha­ben im Ostend das der­zeit größ­te lau­fen­des Neu­bau­pro­jekt der kwg und mas­siv von die­sen Ein­flüs­sen betroffen.

„In die­sen Zei­ten ist eine gute Zusam­men­ar­beit zwi­schen Poli­tik und Woh­nungs­wirt­schaft unbe­dingt not­wen­dig“, for­dert kwg-Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Kauf­mann. „Nur so kön­nen wir die Her­aus­for­de­run­gen meis­tern und wei­te­re Schwie­rig­kei­ten vermeiden.“

Wunsch nach Reduk­ti­on des Vorschriften-Dschungels

Neben dem Aus­tausch über die The­men des bezahl­ba­ren Wohn­raums und Woh­nungs­man­gels war es Kauf­mann aber essen­ti­ell wich­tig, dem Minis­ter­prä­si­den­ten und der Land­tags­kan­di­da­tin die prak­ti­schen Pro­blem­stel­lun­gen der Woh­nungs­wirt­schaft zu ver­deut­li­chen. Ins­be­son­de­re bat er um Zurück­stel­lung der CO²-Beprei­sung auf­grund der aktu­el­len Ener­gie­kos­ten, sowie um aus­rei­chend Vor­lauf und ver­ein­fach­te Umla­ge­ver­fah­ren bei der Ein­füh­rung der geplan­ten CO²-Umla­ge. Dar­über hin­aus benö­tigt es eine Anpas­sung der Bau­för­de­rung an die stark gestie­ge­nen Kos­ten und eine Reduk­ti­on der Bau­vor­schrif­ten und Anforderungen.

Mit Blick auf den even­tu­ell geplan­ten hydrau­li­schen Abgleich für Gas­hei­zun­gen sprach Kauf­mann abschlie­ßend noch ein wich­ti­ges und vor allem viel dis­ku­tier­tes Vor­ha­ben der Poli­tik an. „Die­se Maß­nah­me bringt ledig­lich hohe Kos­ten bei wenig Ein­spa­rung,“ adres­siert er an Weil und Hill­berg. „Gern möch­te ich daher das Ange­bot anneh­men und Ihnen die­sen Wunsch beson­ders ans Herz legen, damit am Ende allen gehol­fen ist.“

Quel­le: kwg Hildesheim