Hase­de bekommt ein ARGENTUM

06. Novem­ber  –  Horst Berger

kwg-Chef stellt Plä­ne im Orts­rat vor

 

Hase­de. Mat­thi­as Kauf­mann, Geschäfts­füh­rer der Kreis­wohn­bau (kwg), hat im Orts­rat die Plä­ne und das Erschlie­ßungs­kon­zept für das „ARGENTUM Hase­de“ vor­ge­stellt. Die­ses soll neben dem ehe­ma­li­gen Pfarr­haus der Kir­chen­ge­mein­de St. Andre­as ent­ste­hen. Das rund 5600 Qua­drat­me­ter gro­ße Grund­stück gehör­te bis 1892 einer Frau namens Anna Mat­thai, die es nach ihrem Tod der St.-Andreas-Gemeinde ver­erb­te und damit die Grün­dung einer eige­nen Pfar­rei ermög­lich­te. Nun soll auf dem Gelän­de ab 2022 ein behin­der­ten­ge­rech­ter drei­ge­schos­si­ger Neu­bau mit 18 Zwei- und sechs Drei-Zim­mer-Woh­nun­gen ent­ste­hen, jeweils 60 Qua­drat­me­ter bezie­hungs­wei­se 83 Qua­drat­me­ter groß.

 

Das ehe­ma­li­ge Pfarr­haus soll erhal­ten blei­ben; es böten sich viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten für ein Begeg­nungs­zen­trum, hieß es in der Sit­zung. Ein Nut­zungs­kon­zept wer­de noch erstellt, kün­digt Kauf­mann an. Das ehe­ma­li­ge Sprit­zen­haus am Ehren­mal soll künf­tig als Fahr­rad­un­ter­stand die­nen, auch der alte Baum­be­stand im Park bleibt stehen.

kwg Hildesheim, ARGENTUM soll neben dem einstigen Pfarrhaus entstehen. FOTO: HORST BERGER
Das ARGENTUM soll neben dem eins­ti­gen Pfarr­haus ent­ste­hen. FOTO: HORST BERGER

Die Zufahrt zu dem Gelän­de soll von Wes­ten aus erfol­gen, eine fuß­läu­fi­ge Ver­bin­dung zur Bus­hal­te­stel­le an der B 6 ist eben­falls vor­ge­se­hen. Orts­rats­mit­glied Bernd Schmitz warb dafür, die alte Stein­mau­er zur Stra­ße „Am Ehren­mal“ und die dahin­ter lie­gen­de Mari­en­grot­te zu erhalten.

 

Cor­du­la Wip­p­recht, die vom Gie­se­ner Gemein­de­rat zum 1. Okto­ber zur Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten bestellt wor­den ist, nutz­te die Sit­zung, sich dem Orts­rat vor­zu­stel­len. Durch ihre Tätig­keit als Ver­wal­tungs­an­ge­stell­te sei sie auch über ihre Sprech­stun­den (jeweils mitt­wochs von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr) im Gie­se­ner Rat­haus fast täg­lich erreich­bar, erklär­te Wipprecht.

 

Das Wind­blu­men­kon­zept der Gemein­de Gie­sen sieht auch für Hase­de eini­ge Flä­chen vor; Ilka Schim­mel­p­fen­nig erläu­ter­te, wo die­se sich befin­den. Zunächst soll nach einem ein­stim­mi­gem Beschluss des Orts­ra­tes eine „Pro­be­flä­che“ in der Schul­wie­se entstehen.

Quel­le: Hil­des­hei­mer All­ge­mei­ne Zei­tung, 06. Novem­ber 2020