Schwertransport für kwg-Stadthaus geplant
06. November – Kim Hüsing
14 Wohnungen / Halteverbot in Südstraße bleibt bestehen
Gronau – An der Burgstraße 20, zwischen katholischer Kirche und DRK-Altenheim, soll auf dem hinteren Grundstück ein Mehrfamilienhaus entstehen. Die Kreiswohnbaugesellschaft (kwg) Hildesheim hat das Grundstück vor geraumer Zeit erworben und bereits im vergangenen Jahr ungenutzte Teile eines alten Anbaus abgerissen. Das Mehrfamilienhaus zur Burgstraße hingegen bleibt bestehen. Im hinteren Teil des Grundstücks ist ein Stadthaus mit 14 barrierefreien Wohnungen geplant. Außerdem sollen hier Carports und Parkplätze entstehen.



Das Grundstück liegt in unmittelbarer Nähe zur Leine. Daher gestalte sich das Baugrundverhältnis schwierig, wie Carolin Schliebaum von der kwg informiert. Die Gründung müsse daher über Verdrängungspfähle
erfolgen, um in etwa acht Meter Tiefe auf tragfähigen Boden zu stoßen. Für diese Tiefengründung werden schwere Bohrgeräte benötigt. „Sie können nicht durch den sehr engen und neugestalteten Innenstadtbereich geführt werden“, erläutert Carolin Schliebaum. Die benötigten Lenk- und Kurvenradien der Spedition seien ausschließlich über die Südstraße gegeben. Deshalb bleibt das Halteverbot in der Südstraße, das bereits durch die Stadt für die Zeit des Umbaus der Hauptstraße eingerichtet wurde, erhalten. Es gilt werktags von 6 bis 18 Uhr und bleibt bis mindestens Ende des Jahres bestehen, wie die kwg informiert. „Wir bitten die Anlieger um Verständnis“, so Carolin Schliebaum. Der Schwertransport für die Bohrgeräte wird in der 48. Kalenderwoche, das heißt in der Woche vor dem ersten Advent, erfolgen. Der genaue Tag wird von der kwg noch bekanntgegeben.
Bezugsfertig sollen die 14 neuen Zwei- und Dreizimmerwohnungen im Stadthaus an der Burgstraße 20 im Frühjahr 2022 sein, so die Planung der kwg.
Quelle: Leine-Deister-Zeitung, 06. November 2020