Richtkrone ist gesetzt
21. Oktober – mk
Kita- und Mensabau in Heinde
Heinde – In Corona-Zeiten ist alles anders, auch Richtfeste. Sie sind derzeit per Landesverordnung verboten. Einen „kleine Prost“ auf den Neubau – verbunden mit einem Dank an die Handwerker und Verantwortlichen – gab es trotzdem von Matthias Kaufmann, als Handwerker Sven Kasiuk die Richtkrone auf dem Dach postierte. Der Bauherr ist die Gesellschaft für kommunale Immobilien (GKHI), eine Tochterfirma der Hildesheimer Kreiswohnbaugesellschaft kwg. Der Neubau der Kita und Mensa ist in dieser Form das vierte Projekt der GKHi. „Eine „Systemlösung“, so der Geschäftsführer der kwg. Der Heinder Bau in seiner Form ist ähnlich wie die Kindertagesstätten des DRK in Elze und Dingelbe, die ebenfalls von der GkHi begleitet wurden. Dass Kita und Schule direkt beieinander stehen, sei eine weise Entscheidung gewesen, auch für die Kitakinder und Schüler. Wenn der Bau weiter so schnell voranschreite, stehe dem Einzug im Juni nichts im Wege, ist sich Kaufmann sicher.

Auch Heiko Räther freut sich, dass die neue Arche Formen annimmt, denn „die alte hat Leck geschlagen“, sagte Heiko Räther. Er habe das Projekt von Beginn an begleiten können, anfangs noch als Leiter des Fachbereichs für Bürgerservice, Bildung und Ordnung. Der stellvertretende Bürgermeister lobt die relativ schnelle Umsetzung des Kitaund Mensabaus und die gute Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde, dem Kirchenamt und der Gemeinde. Der stellvertretende Bürgermeister ist überzeugt, dass Stadtrat und Gemeinde die richtige Entscheidung getroffen haben und hofft, dass sich Kita-Leiterin Simone Rother mit ihrem Team und die Kinder in dem Neubau wohlfühlen werden. Die Mensa sei das Bindeglied zwischen Schule und Kita. Zudem könne jetzt die Nachmittagsbetreuung sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für die Kindergartenkinder sichergestellt werden. Ausdrücklich dankte Heiko Räther für die konstruktive und wohlwollende Zusammenarbeit mit den Nachbarn. Die Stadt habe weiterhin ein offenes Ohr für sie und wolle deren Anregungen in den weiteren Planungen berücksichtigen. Auch Ortsbürgermeister Kai Schwetje lobte die Einbeziehung der Nachbarn. Wegen der zukünftigen Parksituation bleibe man im Gespräch, versprach Schwetje.
Für eine Kita in kirchlicher Trägerschaft darf der kirchliche Segen nicht fehlen. Den gab es von Pastorin Andrea Haase. „Was entsteht hier Gutes“, freute sich die stellvertretende Superintendentin. In einem Gebet zeigten sich Kita- Leiterin Simone Rother und Kirchenvorsteher Gerhard Meyer zuversichtlich und hoffen auf den Sachverstand der Verantwortlichen.
Quelle: RUBS, 21. Oktober 2020