Spa­ten­stich für den Kita-Neubau

23. Janu­ar 2021 – Kim Hüsing

Kreis­wohn­bau und Samt­ge­mein­de errich­ten drei­grup­pi­ge Ein­rich­tung an der Westallee
kwg Hildesheim Spatenstich für die Kindertagesstätte an der Westallee LDZ 23.01.2021
Spa­ten­stich für die Kin­der­ta­ges­stät­te an der West­al­lee (v.l.): Bau­in­ge­nieur Hei­ko Kol­li­en, kwg-Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Kauf­mann, Samt­ge­mein­de­bür­ger­meis­ter Rai­ner Mer­tens und Bau­amts­lei­ter Maik Göt­ze freu­en sich über den Bau­start. FOTO: HÜSING

Gro­nau – Eigent­lich soll­te der Neu­bau schon ste­hen, umso mehr freu­en sich die Ver­ant­wort­li­chen, dass es jetzt an der West­al­lee los­geht: Die GKHI der Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft baut dort im Auf­trag der Samt­ge­mein­de Lei­ne­berg­land eine drei­grup­pi­ge Kin­der­ta­ges­stät­te. Ges­tern Mit­tag war der Spa­ten­stich, Mon­tag rol­len die Bag­ger an, um die Erd­ar­bei­ten fort­zu­set­zen. Bereits im Herbst wur­de für die archäo­lo­gi­sche Vor­un­ter­su­chung Erde bewegt, Fun­de gab es über­ra­schen­der­wei­se nicht. Nun wur­de vom Land­kreis Hil­des­heim die Bau­ge­neh­mi­gung erteilt.

„Wir haben im März 2019 den Beschluss zur Errich­tung der Kita gefasst. Durch den damals nicht­un­ter­zeich­ne­ten Kita-Ver­trag ruh­ten die Pla­nun­gen ein Jahr in den Hän­den des Land­krei­ses“, lässt Samt­ge­mein­de­bür­ger­meis­ter Rai­ner Mer­tens die ver­gan­ge­nen Mona­te Revue pas­sie­ren. Sobald im Früh­jahr 2020 der Kita-Ver­trag unter­zeich­net war, nahm die Samt­ge­mein­de die Pla­nun­gen wie­der auf. Durch den Bei­tritt zur GKHI kann die Ein­rich­tung bau­gleich zur DRK-Kita in Elze errich­tet wer­den. Hin­zu kommt auf Wunsch des Rates aller­dings eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge. „Die inter­kom­mu­na­le Zusam­men­ar­beit beschleu­nigt ein sol­ches Pro­jekt und bie­tet Mög­lich­kei­ten, zu spa­ren“, bestä­tigt Mat­thi­as Kauf­mann als Geschäfts­füh­rer der Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft (kwg) Hildesheim.

Er freut sich sehr, jetzt in Gro­nau los­le­gen zu kön­nen und rech­net mit einer Fer­tig­stel­lung im Dezem­ber. Dann kön­nen im Janu­ar die ers­ten Kin­der dort betreut wer­den. „Wir wer­den im Früh­jahr das Inter­es­sens­be­kun­dungs­ver­fah­ren begin­nen“, sagt Rai­ner Mer­tens zur Trä­ger­su­che. Soll­te sich kein frei­er Trä­ger fin­den, wür­de die Samt­ge­mein­de die Kita füh­ren. In der Ein­rich­tung fin­den zwei Krip­pen- und eine Kin­der­gar­ten­grup­pe, also etwa 55 Kin­der, Platz. Der Bedarf ist bereits da, so dass Rai­ner Mer­tens von einer zügi­gen Bele­gung aus­geht. In dem Zuge könn­ten dann die bei­den Not­grup­pen in Betheln und Eime lang­sam zurück­ge­fah­ren wer­den. Der 612 Qua­drat­me­ter gro­ße Neu­bau kos­tet rund 1,8 Mil­lio­nen Euro, wovon die Samt­ge­mein­de Lei­ne­berg­land rund 645 000 Euro trägt. Auf dem 4 300 Qua­drat­me­ter gro­ßen Grund­stück der Stadt wäre zudem Platz für zwei wei­te­re Grup­pen, soll­ten die­se in Zukunft benö­tigt wer­den. Bis es soweit ist, bleibt auf Wunsch der Anwoh­ner ein klei­ner Bolz­platz erhalten.

Auch bei der Zufahrts- und Park­platz­si­tua­ti­on sind die Pla­ner auf die Beden­ken der Anwoh­ner ein­ge­gan­gen. So wird neben dem bereits vor­han­de­nen Park­platz ein wei­te­rer ent­ste­hen, der den Eltern zur Ver­fü­gung ste­hen soll. Hier­für wird ab der kom­men­den Woche das Gestrüpp links des Bau­zauns zurück­ge­schnit­ten, die Kirsch­bäu­me blei­ben aber erhalten.

Quel­le: Lei­ne-Deis­ter-Zei­tung, 23.01.2021