Bau neuer Wohnanlage in Hasede geht voran
17. Juli 2021 – Alexander Raths
Hasede. In Hasede entsteht eine neue Mietwohnanlage mit zehn Einheiten im Gebiet Stockgrabenfeld. Die Kreiswohnbaugesellschaft (kwg) baut den Komplex. Das Projekt geht sichtlich voran – am Freitag wurde der Grundstein gelegt. Daneben planen Privatinvestoren ein weiteres Haus mit neun Mietwohnungen.
Hasede gilt durch seine Lage an der B 6 sowie seine Geschäfte und Läden als attraktiv. „Im Speckgürtel von Hildesheim“, wie es kwg-Geschäftsführer Matthias Kaufmann nennt, fühlen sich neue Bürger und Bürgerinnen wohl. Diese ziehen in das Neubaugebiet Stockgrabenfeld, dessen 30 Bauplätze vergeben sind. Einen von ihnen bebaut jetzt die kwg. Das Gebäude soll bis Juli kommenden Jahres fertig sein. Die kwg investiert dafür 1,9 Millionen Euro. Eine ähnliche Anlage soll im kommenden November in Algermissen fertig werden.
„Viele legen Wert auf kleinere Wohnungen“, wirbt Kaufmann für das Projekt. In Hasede sind es Einheiten mit zwei bis drei Zimmern, die 50 bis 80 Quadratmeter umfassen. Jede der Wohnungen verfügt über eine Terrasse oder einen Balkon. Die kwg plant auch einen Aufzug. Sechs Garagen sind zudem auf dem 1200-Quadratmeter-Grundstück vorgesehen, hinzu kommen sieben Stellplätze für Autos und ein Fahrradraum. Die Miete wird zwischen 8,50 und neun Euro pro Quadratmeter betragen.
Der stellvertretende Ortsbürgermeister Bernhard Schmitz zeigte sich am Freitag genau wie der Giesener Gemeindebürgermeister Andreas Lücke erfreut über das Bauvorhaben.
„Dass junge Familien hier bleiben wollen, ist gut“, so Schmitz. Die neue Siedlung wird im Ort laut Schmitz begrüßt – kein Wunder, dass etliche Haseder in das Gebiet Stockgrabenfeld ziehen.
Zu dem wird wie berichtet künftig auch ein weiteres Mietshaus gehören. Gleich neben der kwg-Anlage will der Haseder Unternehmer Christian Meinke zusammen mit seinem Bruder Frank ein Gebäude für neun Familien errichten. Vorgesehen sind Zwei- und Vier-Zimmer-Wohnungen, die zwischen 55 und 110 Quadratmeter groß sind. Die Miete beträgt etwa 8,50 pro Quadratmeter. Die Wohnungen sollen ebenfalls ohne Barrieren entstehen und per Fahrstuhl erreichbar sein.
Die kwg hat in Hasede auch noch weitere Pläne. Ein neues Argentum soll neben dem ehemaligen Pfarrhaus der Kirchengemeinde St. Andreas entstehen. Auf einem 5600 Quadratmeter großen Grundstück wird ab 2022 ein behindertengerechter, dreigeschossiger Neubau mit 18 Zwei- und sechs Drei-Zimmer-Wohnungen errichtet. Das frühere Pfarrhaus soll erhalten bleiben.
Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 17.07.2021