Bau neu­er Wohn­an­la­ge in Hase­de geht voran

17. Juli 2021 – Alex­an­der Raths

Miets­haus soll bis Juli 2022 fer­tig sein / Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft hat wei­te­re Pläne
kwg Hildesheim, Neubau einer neuen Mietwohnanlage mit zehn Wohneinheiten in Hasede
So soll der geplan­te Kom­plex in Hase­de in Zukunft aus­se­hen. Die Dächer sol­len aller­dings anthra­zit­far­ben sein. FOTO: KWG

Hase­de. In Hase­de ent­steht eine neue Miet­wohn­an­la­ge mit zehn Ein­hei­ten im Gebiet Stock­gra­ben­feld. Die Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft (kwg) baut den Kom­plex. Das Pro­jekt geht sicht­lich vor­an – am Frei­tag wur­de der Grund­stein gelegt. Dane­ben pla­nen Pri­vat­in­ves­to­ren ein wei­te­res Haus mit neun Mietwohnungen.

In Hasede sind zehn neue Mietwohnungen vorgesehen. FOTO: JULIA MORAS
In Hase­de sind zehn neue Miet­woh­nun­gen vor­ge­se­hen. FOTO: JULIA MORAS

Hase­de gilt durch sei­ne Lage an der B 6 sowie sei­ne Geschäf­te und Läden als attrak­tiv. „Im Speck­gür­tel von Hil­des­heim“, wie es kwg-Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Kauf­mann nennt, füh­len sich neue Bür­ger und Bür­ge­rin­nen wohl. Die­se zie­hen in das Neu­bau­ge­biet Stock­gra­ben­feld, des­sen 30 Bau­plät­ze ver­ge­ben sind. Einen von ihnen bebaut jetzt die kwg. Das Gebäu­de soll bis Juli kom­men­den Jah­res fer­tig sein. Die kwg inves­tiert dafür 1,9 Mil­lio­nen Euro. Eine ähn­li­che Anla­ge soll im kom­men­den Novem­ber in Alger­mis­sen fer­tig werden.

„Vie­le legen Wert auf klei­ne­re Woh­nun­gen“, wirbt Kauf­mann für das Pro­jekt. In Hase­de sind es Ein­hei­ten mit zwei bis drei Zim­mern, die 50 bis 80 Qua­drat­me­ter umfas­sen. Jede der Woh­nun­gen ver­fügt über eine Ter­ras­se oder einen Bal­kon. Die kwg plant auch einen Auf­zug. Sechs Gara­gen sind zudem auf dem 1200-Qua­drat­me­ter-Grund­stück vor­ge­se­hen, hin­zu kom­men sie­ben Stell­plät­ze für Autos und ein Fahr­rad­raum. Die Mie­te wird zwi­schen 8,50 und neun Euro pro Qua­drat­me­ter betragen.

Der stell­ver­tre­ten­de Orts­bür­ger­meis­ter Bern­hard Schmitz zeig­te sich am Frei­tag genau wie der Gie­se­ner Gemein­de­bür­ger­meis­ter Andre­as Lücke erfreut über das Bauvorhaben.

„Dass jun­ge Fami­li­en hier blei­ben wol­len, ist gut“, so Schmitz. Die neue Sied­lung wird im Ort laut Schmitz begrüßt – kein Wun­der, dass etli­che Hase­der in das Gebiet Stock­gra­ben­feld ziehen.

Zu dem wird wie berich­tet künf­tig auch ein wei­te­res Miets­haus gehö­ren. Gleich neben der kwg-Anla­ge will der Hase­der Unter­neh­mer Chris­ti­an Mein­ke zusam­men mit sei­nem Bru­der Frank ein Gebäu­de für neun Fami­li­en errich­ten. Vor­ge­se­hen sind Zwei- und Vier-Zim­mer-Woh­nun­gen, die zwi­schen 55 und 110 Qua­drat­me­ter groß sind. Die Mie­te beträgt etwa 8,50 pro Qua­drat­me­ter. Die Woh­nun­gen sol­len eben­falls ohne Bar­rie­ren ent­ste­hen und per Fahr­stuhl erreich­bar sein.

Die kwg hat in Hase­de auch noch wei­te­re Plä­ne. Ein neu­es Argen­tum soll neben dem ehe­ma­li­gen Pfarr­haus der Kir­chen­ge­mein­de St. Andre­as ent­ste­hen. Auf einem 5600 Qua­drat­me­ter gro­ßen Grund­stück wird ab 2022 ein behin­der­ten­ge­rech­ter, drei­ge­schos­si­ger Neu­bau mit 18 Zwei- und sechs Drei-Zim­mer-Woh­nun­gen errich­tet. Das frü­he­re Pfarr­haus soll erhal­ten bleiben.

Quel­le: Hil­des­hei­mer All­ge­mei­ne Zei­tung, 17.07.2021