Kitaanbau: Der Plan steht bereits
29. April 2021 – Hans-Theo Wiechens
Söhlde. Der Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Söhlde hat sich mit den Planungen von drei größeren Projekten beschäftigt. Im Mittelpunkt standen der Anbau für eine fünfte Gruppe an der Westseite der evangelischen Kindertagesstätte St. Martin in Hoheneggelsen, der Bau eines Bauhofes im Gewerbegebiet Hoheneggelsen sowie der Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses in Söhlde. Die jeweiligen Planungsstände stellte Architekt und Diplom-Ingenieur Ralf Oekers von der Gesellschaft für kommunale Immobilien (GKHI) im Beisein des Geschäftsführers der Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim (KWG), Matthias Kaufmann, vor.
Für den Anbau an den Kindergarten in Hoheneggelsen sei die Planung so weit fortgeschritten, dass der Bauantrag gestellt werden könne, sagte Oelkers. Neben dem Anbau eines Gruppenraumes für 25 Kinder sei noch ein innerer Umbau mit Schaffung eines Ruheraumes, einer Küche und eines Sozialraumes geplant. Die Kosten dafür bezifferte er auf 793 000 Euro. Hinzu kämen noch Kosten für das Mobiliar. Auf Vorschlag von Sacha Rüegg (Gruppe CDU/Neue Mitte) empfahl der Ausschuss einstimmig, dass der Verwaltungsausschuss den Auftrag für die Baugenehmigung erteilen soll, damit so schnell wie möglich mit den Arbeiten begonnen werden kann.
Auch bei der Planung für den Neubau eines Baubetriebshofes im Gewerbegebiet Hoheneggelsen war man sich schnell einig. Nach der Grundlagenermittlung mit dem Raumbedarf sei die Vorplanung für den Bauhof mit Lagerflächen, Werkstätten, Fahrzeughallen und Sozialräumen auf dem 3816 Quadratmeter großen Grundstück abgeschlossen, sagte Oelkers. Ausschussmitglied Marc Aumann (CDU) sprach von einer hervorragenden Planung. Dem stimmten dann auch alle anderen Mitglieder des Gremiums zu. Nun sollen auf Empfehlung des Ausschusses die baureifen Planungen erstellt werden. Thomas Hein (SPD) bemerkte, dass er hier auch die Angliederung eines Logistikzentrums für die Feuerwehr für sinnvoll erachte. Rüegg erwiderte, dass auch er solch eine Idee für gut halte, jedoch nicht die Angliederung an den Bauhof, sondern an ein Feuerwehrhaus. Söhldes Gemeindebrandmeister René Marienfeld bemerkte, dass es der Feuerwehr nur darum gehe, eine derartige Planung nicht aus den Augen zu verlieren, wie es leider bisher gewesen sei.
Danach stellte Oelkers die Planungen für ein neues, eingeschossiges Feuerwehrgerätehaus für die Stützpunktfeuerwehr Söhlde mit vier Fahrzeugboxen, Sozial‑, Schulungs- und Nebenräume mit einer Nutzfläche von 688 Quadratmeter auf dem Grundstück an der Bürgermeister- Burgdorf-Straße, gegenüber vom Rathaus, vor. Auch mit dieser Planung konnte sich der Ausschuss anfreunden. Die weiteren Schritte sollen in Abstimmung mit der Feuerwehr, der Verwaltung und den politischen Gremien vorangetrieben werden. Am Bebauungsplan „Feuerwehr Söhlde“ wird bereits gearbeitet.
Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 29.04.2021