kwg: Mie­ten sta­bil bis Jahresende

29. Juli  –  tw

Ver­zicht auf Erhö­hung verlängert

 

Kreis Hil­des­heim. Mit Beginn der Coro­na-Pan­de­mie hat­te sich die kwg Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft Hil­des­heim im März ent­schie­den, zunächst befris­tet bis zum 30. Juni auf Miet­erhö­hun­gen auf der Grund­la­ge der orts­üb­li­chen Ver­gleichs­mie­te zu verzichten.

 

Die Geschäfts­füh­rung hat sich nun­mehr im Ein­ver­neh­men mit dem Auf­sichts­rat ent­schlos­sen, die­sen Ver­zicht bis Ende des Jah­res zu ver­län­gern. Bei der Ent­schei­dung hat sich die Geschäfts­füh­rung nach eige­nen Anga­ben wesent­lich von der sozia­len Ver­ant­wor­tung lei­ten las­sen, die das Unter­neh­men gegen­über sei­nen Mie­tern habe.

 

Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Kauf­mann begrün­det die Maß­nah­me auch damit, dass sozi­al Schwä­che­re und Bezie­her nied­ri­ger Ein­kom­men in der Mie­ter­schaft der kwg als kom­mu­na­lem Woh­nungs­un­ter­neh­men deut­lich über­re­prä­sen­tiert sei­en. Gera­de bei die­sem Per­so­nen­kreis sei­en häu­fig die Rück­la­gen und Erspar­nis­se beson­ders gering, des­halb wol­le man auch mit­tel­fris­tig etwas gegen die schlim­men wirt­schaft­li­chen Fol­gen der Pan­de­mie bei­steu­ern, die viel­leicht am Anfang noch nicht gleich sicht- und spür­bar gewe­sen seien.

 

Ins­ge­samt wol­le die kwg auf die­sem Wege auch etwas zur Dämp­fung des Miet­preis­an­stie­ges bei­tra­gen, erklärt das Unter­neh­men in sei­ner Pressemitteilung.

Quel­le: Hil­des­hei­mer All­ge­mei­ne Zei­tung, 29. Juli 2020