Ange­spann­te Lage auf dem Wohnungsmarkt

Kreis – 65 Woh­nun­gen hat die 1949 gegrün­de­te Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft Hil­des­heim (KWG) im Jubi­lä­ums­jahr fer­tig­ge­stellt, über­wie­gend für Mie­ter mit klei­nen oder mitt­le­ren Ein­kom­men. Dass das seit 75 Jah­ren bestehen­de kom­mu­na­le Unter­neh­men in ers­ter Linie auf bezahl­ba­ren Wohn­raum abzielt, spie­gelt sich auch in den Miet­prei­sen wider. Laut KWG-Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Kauf­mann müs­sen Mie­ter der­zeit durch­schnitt­lich 6,22 Euro pro Qua­drat­me­ter bezah­len. Im Pres­se­ge­spräch zum Jah­res­ab­schluss nann­te Kauf­mann wei­te­re Zah­len. Dem­nach wer­den 52 Pro­zent der Woh­nun­gen im Bestand der KWG für weni­ger als 6 Euro je Qua­drat­me­ter ver­mie­tet, 88 Pro­zent der Woh­nun­gen lie­gen unter­halb der 7 Euro Mar­ke. Nur 12 Pro­zent wer­den zu höhe­ren Qua­drat­me­ter­prei­sen ver­mie­tet. Ledig­lich rund 1,5 Pro­zent der Miet­woh­nun­gen ste­hen leer. Dies und die gerin­ge Mie­ter­fluk­tua­ti­on – nur 10,4 Pro­zent der Mie­ter haben sich im Jah­res­ver­lauf eine ande­re Blei­be gesucht – wer­tet Kauf­mann als Zei­chen für die ange­spann­te Lage auf dem Woh­nungs­markt ins­be­son­de­re da, wo es um bezahl­ba­ren Wohn­raum geht. Bes­se­rung scheint nicht in Sicht. „Der Stand­ort Deutsch­land lei­det“, so der KWG-Chef über die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung der ver­gan­ge­nen Jah­re, die sich zuneh­mend auf den Arbeits­markt niederschlägt.