Rück­schlag für Diek­hol­zen: Kreis stoppt Bebau­ung des Klinikgeländes

Das ist schon eigen­ar­tig: Die kwg, ein Toch­ter­un­ter­neh­men des Land­krei­ses Hil­des­heim, woll­te den Bahn­berg vor fünf Jah­ren gern inten­siv bebau­en, bis zu 50 Häu­ser waren geplant. Dann ver­lor der Kreis das Gelän­de an die Gemein­de Diek­hol­zen – und die ist nun mit einer viel scho­nen­de­ren Bebau­ung, die noch mehr­fach abge­speckt wur­de, geschei­tert. Es müss­te nach wie vor auch im Inter­es­se des Land­krei­ses sein, eine sinn­vol­le Nach­nut­zung für das ver­las­se­ne Kli­nik­ge­län­de zu fin­den. Doch davon ist nichts mehr zu spü­ren. Der Kreis ließ die Gemein­de lan­ge drauf­los pla­nen, schwe­re Beden­ken wur­den erst sehr spät geäu­ßert. Die fina­le Ableh­nung durch die Kreis­ver­wal­tung ist nun außer­dem auf ärger­li­che Wei­se büro­kra­tisch. Sie ver­weist auf ande­re Bau­ge­bie­te im Flä­chen­nut­zungs­plan, die wegen ihrer Rand­la­ge gar kei­ne Alter­na­ti­ve mehr sind und nicht wei­ter ver­folgt wur­den. Wenn der Kreis dar­aus den Schluss zieht, es gebe kei­nen Bedarf an Bau­plät­zen, ist das gera­de­zu zynisch. Der Rat hat ges­tern kon­se­quent gehan­delt. Glückwunsch!