Gemein­de steht plötz­lich vor einem Berg von Fragen

Zwei ehe­ma­li­ge Kli­nik­ge­bäu­de, die seit fünf­ein­halb Jah­ren unge­nutzt leer ste­hen, sind aus­ge­brannt – da hal­ten sich die Fol­gen in Gren­zen, oder? Nein, denn für die Gemein­de Diek­hol­zen macht der Brand einen Strich durch die vor­erst letz­te Per­spek­ti­ve einer jah­re­lan­gen Pla­nungs­odys­see mit dem Ziel, das Gelän­de für Wohn­zwe­cke zu nut­zen. Seit 2018 gab es unge­zähl­te Etap­pen. Natur­schutz­be­den­ken des Land­krei­ses Hil­des­heim lie­ßen Plä­ne für Neu­bau­ten am Bahn­berg immer wei­ter schrump­fen. Im ver­gan­ge­nen Jahr besie­gel­te die Kreis­ver­wal­tung durch eine soge­nann­te Teil­ver­sa­gung des jüngs­ten Flä­chen­nut­zungs­plans (F‑Plan) im Grun­de das Aus für fast jede Form von Neu­bau­ge­biet auf dem Are­al. Seit­dem die Gemein­de das Kli­nik­ge­län­de vor fünf Jah­ren vom Kreis kauf­te, hat sich der Fokus noch nie so sehr auf den Bestand der Alt­ge­bäu­de gerich­tet wie in den ver­gan­ge­nen Mona­ten. Mit jedem Jahr, das pla­nend ver­strich, ruht auf ihnen mehr Hoff­nung, mit dem Gelän­de etwas ver­nünf­ti­ges Neu­es anfan­gen zu kön­nen. Nun das: Zwei der Gebäu­de bren­nen aus. Und die Gemein­de Diek­hol­zen steht wie­der vor einem Berg Fragen.