Rück­schlag für Diek­hol­zen: Kreis stoppt Bebau­ung des Klinikgeländes

Das ist schon eigen­ar­tig: Die kwg, ein Toch­ter­un­ter­neh­men des Land­krei­ses Hil­des­heim, woll­te den Bahn­berg vor fünf Jah­ren gern inten­siv bebau­en, bis zu 50 Häu­ser waren geplant. Dann ver­lor der Kreis das Gelän­de an die Gemein­de Diek­hol­zen – und die ist nun mit einer viel scho­nen­de­ren Bebau­ung, die noch mehr­fach abge­speckt wur­de, geschei­tert. Es müss­te nach wie vor auch im Inter­es­se des Land­krei­ses sein, eine sinn­vol­le Nach­nut­zung für das ver­las­se­ne Kli­nik­ge­län­de zu fin­den. Doch davon ist nichts mehr zu spü­ren. Der Kreis ließ die Gemein­de lan­ge drauf­los pla­nen, schwe­re Beden­ken wur­den erst sehr spät geäu­ßert. Die fina­le Ableh­nung durch die Kreis­ver­wal­tung ist nun außer­dem auf ärger­li­che Wei­se büro­kra­tisch. Sie ver­weist auf ande­re Bau­ge­bie­te im Flä­chen­nut­zungs­plan, die wegen ihrer Rand­la­ge gar kei­ne Alter­na­ti­ve mehr sind und nicht wei­ter ver­folgt wur­den. Wenn der Kreis dar­aus den Schluss zieht, es gebe kei­nen Bedarf an Bau­plät­zen, ist das gera­de­zu zynisch. Der Rat hat ges­tern kon­se­quent gehan­delt. Glückwunsch!

Bal­lak­ti­on der kwg begeis­tert die Ver­ei­ne der Region

„Wir sind ganz über­wäl­tigt von der posi­ti­ven Reso­nanz, auf die unse­re Bal­lak­ti­on gesto­ßen ist“, freut sich Mila­no Wer­ner. Pünkt­lich zum Weih­nachts­fest hat­te die Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft (kwg) Hil­des­heim Ver­ei­ne in der Regi­on dazu auf­ge­ru­fen, sich um diver­se Ball­sä­cke zu bewer­ben. 100 Hand- und 100 Fuß­bäl­le (pro Sack fünf Stück) waren in ver­schie­de­nen Grö­ßen zu ver­ge­ben: für Mann­schaf­ten jeden Alters, für Damen und Her­ren, für Minis bis zu Senio­ren. Jetzt konn­ten die Ball­ge­schen­ke an die Ver­tre­ter der Ver­ei­ne im Bei­sein von kwg-Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Kauf­mann in der Sport­hal­le der BBS Alfeld über­ge­ben werden.

Geld für Fahr­ten zur Bau­stel­le: 1096-mal um die Erde

Kreis Hil­des­heim. Der Lohn­zet­tel für Bau­ar­bei­ter im Kreis Hil­des­heim sieht dies­mal in einem wich­ti­gen Punkt anders aus: Zum ers­ten Mal bekom­men  Bau­ar­bei­ter im Febru­ar eine Lohn­ab­rech­nung, auf der die Kilo­me­ter eine Rol­le spie­len, die sie im Janu­ar auf ihrem Weg zu den Bau­stel­len zurück­ge­legt haben. „Das ist eine Pre­mie­re: End­lich gibt es eine Ent­schä­di­gung für Fahr­stre­cken und für die vie­len Stun­den, die Mau­rer, Beton­bau­er, Kran­füh­rer & Co. unter­wegs sind“, sagt Ste­pha­nie Wlo­dar­ski, Bezirks­chefin der IG Bau Niedersachsen-Mitte.

Novum in Gemein­de Har­sum: AWO betreibt neue Kita

Har­sum. Die neue Har­su­mer Kin­der­ta­ges­stät­te wird von der Arbei­ter­wohl­fahrt (AWO) betrie­ben. Die Wohl­fahrts­or­ga­ni­sa­ti­on hat sich in einer euro­pa­wei­ten Aus­schrei­bung der Gemein­de gegen acht Kon­kur­ren­ten durch­ge­setzt. Für die­ses bis­lang noch unge­wöhn­li­che Ver­fah­ren hat sich die Gemein­de auf­grund aktu­el­ler Recht­spre­chung ent­schie­den. Nach Anga­ben von Fach­be­reichs­lei­ter Frank Lorenz wird die euro­pa­wei­te Aus­schrei­bung für die Trä­ger­schaft von Kitas wohl künf­tig zum Stan­dard werden.

„Sozia­les Zen­trum“: Kita und Stadt­teil­treff eingeweiht

Sar­stedt. Sie ist die Num­mer 17 im Kita-Port­fo­lio der Stadt Sar­stedt: die Kin­der­ta­ges­stät­te Oppel­ner Stra­ße. Bereits seit Sep­tem­ber in Betrieb, hat Bür­ger­meis­te­rin Hei­ke Brenn­ecke sie am Sams­tag­mit­tag im Bei­sein vie­ler Gäs­te offi­zi­ell ein­ge­weiht. Doch die Betreu­ungs­ein­rich­tung stand nicht allein im Fokus. Der benach­bar­te Stadt­teil­treff, die KLEI­ne Stu­be, wur­de eben­falls amt­lich sei­ner Bestim­mung über­ge­ben – näm­lich als Ort der Zusam­men­kunft für alle Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner des Stadt­teils Klei.

„Wir fei­ern heu­te Bergfest“

Elze – „Dem Herr­gott sei ein  Dank gesagt, der Schutz gewäh­re die­sem Kin­der-Haus, und eine Bitt gleich ange­bracht, Dein Segen Herr geh nie­mals aus.  Ein Kin­der­la­chen, froh und rein, voll Über­mut und Innig­keit, soll immer hier zu hören sein, für heu­te an für alle Zeit“ – so lau­tet ein Aus­zug aus dem Richt­spruch, den der Aus­zu­bil­den­de Luca Weber vom zustän­di­gen Bau- und Zim­me­rei­un­ter­neh­men Thiemt ges­tern beim Richt­fest der Elzer Peter- und  Paul-Kin­der­ta­ges­stät­te an der Bahn­hof­stra­ße den zu ihm auf­bli­cken­den Gäs­ten zurief. Das Zere­mo­ni­ell wur­de dann mit dem obli­ga­to­ri­schen Zer­schmet­tern des lee­ren Schnaps­gla­ses voll­endet – schließ­lich sol­len Scher­ben Glück bringen.

Miet­woh­nungs­bau inner­halb eines Jah­res dras­tisch eingebrochen

Han­no­ver. Die Woh­nungs­wirt­schaft in Nie­der­sach­sen schlägt Alarm. Der Miet­woh­nungs­bau ist inner­halb eines Jah­res dras­tisch ein­ge­bro­chen, der Bau von neu­en Sozi­al­woh­nun­gen akut gefähr­det. Der Miet­woh­nungs­neu­bau hän­ge am „sei­de­nen Faden“, sag­te Susan­ne Schmitt, Direk­to­rin des Ver­ban­des der Woh­nungs­wirt­schaft (VdW) am Mitt­woch. Nach einer Stu­die des Pest­el-Insti­tuts (Han­no­ver) droht 2023 sogar ein Rekordwohnungsmangel.

Spen­de an Region-Sozialfonds

Hil­des­heim – Vor­weih­nacht­li­ches Geschenk: Die KWG (Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft) Hil­des­heim hat für den Sozi­al­fonds Regi­on Hil­des­heim 10.000 Euro  gespen­det. Ralf Igge­na, Pro­ku­rist der KWG, über­gab den Scheck an Maik Hoff­mann, Lei­ter des Amtes für Teil­ha­be und Reha­bi­li­ta­ti­on und  Geschäfts­füh­rer des Sozialfonds.

Mie­ter­strom: Vie­le Fra­gen noch offen

Hil­des­heim. Die Idee ist gut und etwa fünf Jah­re schon Gesetz in Deutsch­land: Ver­mie­ter kön­nen auf ihren Objek­ten Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen instal­lie­ren und  den Strom an ihre Mie­ter selbst ver­kau­fen. Doch seit Anfang an gab es eini­ge Tücken. Die Fol­ge: Vie­le Ver­mie­ter haben von dem Modell Abstand  genom­men. Nun will sich der Hil­des­hei­mer SPD Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Bernd West­phal der Sache anneh­men und zum Jah­res­be­ginn in Hil­des­heim Auf­klä­rung  betreiben.