Gemein­de steht plötz­lich vor einem Berg von Fragen

Zwei ehe­ma­li­ge Kli­nik­ge­bäu­de, die seit fünf­ein­halb Jah­ren unge­nutzt leer ste­hen, sind aus­ge­brannt – da hal­ten sich die Fol­gen in Gren­zen, oder? Nein, denn für die Gemein­de Diek­hol­zen macht der Brand einen Strich durch die vor­erst letz­te Per­spek­ti­ve einer jah­re­lan­gen Pla­nungs­odys­see mit dem Ziel, das Gelän­de für Wohn­zwe­cke zu nut­zen. Seit 2018 gab es unge­zähl­te Etap­pen. Natur­schutz­be­den­ken des Land­krei­ses Hil­des­heim lie­ßen Plä­ne für Neu­bau­ten am Bahn­berg immer wei­ter schrump­fen. Im ver­gan­ge­nen Jahr besie­gel­te die Kreis­ver­wal­tung durch eine soge­nann­te Teil­ver­sa­gung des jüngs­ten Flä­chen­nut­zungs­plans (F‑Plan) im Grun­de das Aus für fast jede Form von Neu­bau­ge­biet auf dem Are­al. Seit­dem die Gemein­de das Kli­nik­ge­län­de vor fünf Jah­ren vom Kreis kauf­te, hat sich der Fokus noch nie so sehr auf den Bestand der Alt­ge­bäu­de gerich­tet wie in den ver­gan­ge­nen Mona­ten. Mit jedem Jahr, das pla­nend ver­strich, ruht auf ihnen mehr Hoff­nung, mit dem Gelän­de etwas ver­nünf­ti­ges Neu­es anfan­gen zu kön­nen. Nun das: Zwei der Gebäu­de bren­nen aus. Und die Gemein­de Diek­hol­zen steht wie­der vor einem Berg Fragen.

Rücken­wind für Bau­plä­ne in Hasede

Ein Bau­pro­jekt in Hase­de kann Fahrt auf­neh­men. Dort sind 20 bar­rie­re­freie Woh­nun­gen in zen­tra­ler Ver­kehrs­la­ge geplant. „Ein ver­nünf­ti­ges Vor­ha­ben“, lobt der Gie­se­ner Gemein­de-Bür­ger­meis­ter Frank Jür­ges (CDU) aus­drück­lich die Plä­ne der Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft Hil­des­heim (kwg). Die Poli­ti­ker und Poli­ti­ke­rin­nen sehen dies ähnlich.

Der Bau- und auch der Umwelt­aus­schuss der Gemein­de Gie­sen haben das Pro­jekt nun bei einer gemein­sa­men Sit­zung for­mal ange­scho­ben. Das Votum dabei war ein­stim­mig. Erwar­tet wird, dass der Gie­se­ner Gemein­de­rat in sei­ner nächs­ten Sit­zung am Mon­tag, 26. Febru­ar, 18 Uhr, im Rat­haus die­ser Linie folgt.

Schä­fer­scheu­ne ist jetzt Feuerwehrhaus

Die Sil­li­um­er Feu­er­wehr ist umge­zo­gen und hat sich in der Schä­fer­scheu­ne ein­ge­rich­tet. Aber nicht auf Dau­er. Die Scheu­ne ist für vor­aus­sicht­lich ein Jahr das Übergangs-Feuerwehrgerätehaus.

Dann zie­hen die Ret­ter wie­der um, und zwar in ein sanier­tes und ener­ge­tisch auf dem neu­es­ten Stand gebrach­tes altes Feu­er­wehr­haus, das zudem noch einen Anbau für Fahr­zeug­bo­xen und Sozi­al­trakt haben wird. Im Janu­ar haben die Bau­ar­bei­ten an der Wohl­den­ber­ger­stra­ße bereits begon­nen, am Mitt­woch war nun der ers­te offi­zi­el­le Spa­ten­stich für das 2,36-Millionen-Euro-Projekt.

Bau­start für neue Sar­sted­ter Ret­tungs­wa­che im Frühsommer

Der Bau der neu­en Ret­tungs­wa­che am Sar­sted­ter Schul­zen­trum soll im Früh­som­mer die­ses Jah­res begin­nen. Ziel ist es, dass die Ein­rich­tung gleich­zei­tig mit dem Neu­bau des Gym­na­si­ums zum Betriebs­start bereit ist. Das hat Mat­thi­as Kauf­mann, Geschäfts­füh­rer der Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft kwg Hil­des­heim, jetzt auf HAZ-Anfra­ge erklärt. Die Ret­tungs­wa­che wird von der kwg-Toch­ter­ge­sell­schaft GKHI (Gesell­schaft für Kom­mu­na­le Immo­bi­li­en) errichtet.

Die neue Kita „Rüben­zau­ber“ bie­tet viel Platz zum Toben und Spielen

In der neu­en Har­su­mer Kin­der­ta­ges­stät­te „Rüben­zau­ber“ herrscht reges Trei­ben. Freu­dig wuseln die Jun­gen und Mäd­chen in den Räu­men herum.

Sie sind in drei Grup­pen auf­ge­teilt: Eine Kin­der­gar­ten­grup­pe, eine alters­über­grei­fen­den Grup­pe und eine Krip­pen­grup­pe. Trä­ger ist die AWO Sozia­le Diens­te Bezirk Han­no­ver. Das Kita-Bau­pro­jekt, das die Gemein­de mit der kwg-Toch­ter GKHi umge­setzt hat, war not­wen­dig, denn der Gemein­de fehl­ten Betreuungsplätze.In der neu­en Ein­rich­tung wer­den der­zeit 25 Jun­gen und Mäd­chen im Kin­der­gar­ten, 20 in der alters­über­grei­fen­den Grup­pe und zwölf in der Krip­pen­grup­pe (hier ist die Anzahl redu­ziert, da die Kin­der sehr jung sind) betreut, teilt Ellen Hart­mann, Refe­ren­tin für Mar­ke­ting und Öffent­lich­keits­ar­beit des AWO Bezirks­ver­bands Han­no­ver, mit.
Aller­dings ist die Aus­sa­ge­kraft der Erhe­bung frag­lich: Bei knapp 55.000 Haus­hal­ten in Hil­des­heim habe die Stadt nur 8940 Miet­da­ten erhal­ten, erklär­te San­dra Brouër, Fach­be­reichs­lei­te­rin für Stadt­pla­nung und Stadt­ent­wick­lung. Die­se konn­ten wie­der­um nicht alle ver­wer­tet wer­den, bei­spiels­wei­se wegen ungül­ti­ger Anga­ben oder Aus­rei­ßern. So blie­ben nur 7.651 nutz­ba­re Daten übrig. Zudem sei­en die Rück­mel­dun­gen zu 95 Pro­zent von den Woh­nungs­bau­ge­sell­schaf­ten gekom­men; pri­va­te Ver­mie­ter mach­ten kaum Anga­ben. Ein Grund dafür könn­te die Art der Erhe­bung sein: Sie erfolgt auf Papier­bö­gen, die aus­ge­füllt und im Rat­haus ein­ge­wor­fen wer­den müs­sen. In Zukunft sol­le die Anga­be auch online mög­lich sein, kün­dig­te Brouër an.
Am Final­tag des Wett­be­werbs kamen 650 Zuschau­er in die Are­na. „Ich bin zufrie­den mit der Reso­nanz“, sag­te Regio-Cup-Orga­ni­sa­tor Gerald Ober­beck. Ins­ge­samt pil­ger­ten an den drei Tur­nier­ta­gen 1500 Men­schen in die Hal­le 39.

Den drit­ten Platz beim kwg-Cup beleg­te der TuS Grün-Weiß Him­melst­hür. Der Ver­bands­li­gist schlug in einem span­nen­den Spiel um Rang drei die klas­sen­hö­he­re SG Bör­de nach Siebenmeterwerfen.

Mie­ter zah­len im Schnitt 6 Euro pro Quadratmeter

Die Mie­ten in Hil­des­heim sind von 2020 bis 2022 um 3,5 Pro­zent gestie­gen und lie­gen der­zeit durch­schnitt­lich bei 6 Euro pro Qua­drat­me­ter – so sagt es der aktu­el­le Miet­spie­gel der Stadt. Die dar­in ent­hal­te­nen Zah­len bezie­hen sich auf Daten aus den Jah­ren 2016 bis 2022. Dabei flie­ßen immer nur sol­che Woh­nun­gen in die Berech­nun­gen ein, bei denen es im genann­ten Zeit­raum eine Neu­ver­mie­tung gab. Der neue Miet­spie­gel wird am 7. Febru­ar im Aus­schuss für Stadt­ent­wick­lung, Umwelt und Mobi­li­tät prä­sen­tiert und wur­de vor­ab der Pres­se vorgestellt.

Aller­dings ist die Aus­sa­ge­kraft der Erhe­bung frag­lich: Bei knapp 55.000 Haus­hal­ten in Hil­des­heim habe die Stadt nur 8940 Miet­da­ten erhal­ten, erklär­te San­dra Brouër, Fach­be­reichs­lei­te­rin für Stadt­pla­nung und Stadt­ent­wick­lung. Die­se konn­ten wie­der­um nicht alle ver­wer­tet wer­den, bei­spiels­wei­se wegen ungül­ti­ger Anga­ben oder Aus­rei­ßern. So blie­ben nur 7.651 nutz­ba­re Daten übrig. Zudem sei­en die Rück­mel­dun­gen zu 95 Pro­zent von den Woh­nungs­bau­ge­sell­schaf­ten gekom­men; pri­va­te Ver­mie­ter mach­ten kaum Anga­ben. Ein Grund dafür könn­te die Art der Erhe­bung sein: Sie erfolgt auf Papier­bö­gen, die aus­ge­füllt und im Rat­haus ein­ge­wor­fen wer­den müs­sen. In Zukunft sol­le die Anga­be auch online mög­lich sein, kün­dig­te Brouër an.
Am Final­tag des Wett­be­werbs kamen 650 Zuschau­er in die Are­na. „Ich bin zufrie­den mit der Reso­nanz“, sag­te Regio-Cup-Orga­ni­sa­tor Gerald Ober­beck. Ins­ge­samt pil­ger­ten an den drei Tur­nier­ta­gen 1500 Men­schen in die Hal­le 39.

Den drit­ten Platz beim kwg-Cup beleg­te der TuS Grün-Weiß Him­melst­hür. Der Ver­bands­li­gist schlug in einem span­nen­den Spiel um Rang drei die klas­sen­hö­he­re SG Bör­de nach Siebenmeterwerfen.

Die Sport­freun­de Söh­re schla­gen die SV Alfeld und holen den kwg-Regio-Cup

Hand­ball-Dritt­li­gist Sport­freun­de Söh­re hat den dies­jäh­ri­gen kwg-Regio-Cup gewon­nen. Die Mann­schaft von Trai­ner Sven Laken­ma­cher besieg­te am Frei­tag­abend im End­spiel in der Hal­le 39 die klas­sen­tie­fe­re SV Alfeld mit 29:23. Wobei Ober­li­gist Alfeld zunächst tap­fer dage­gen­hielt, doch im Lau­fe der Par­tie lie­ßen sich die Söh­rer die But­ter nicht vom Brot nehmen.

Am Final­tag des Wett­be­werbs kamen 650 Zuschau­er in die Are­na. „Ich bin zufrie­den mit der Reso­nanz“, sag­te Regio-Cup-Orga­ni­sa­tor Gerald Ober­beck. Ins­ge­samt pil­ger­ten an den drei Tur­nier­ta­gen 1500 Men­schen in die Hal­le 39.

Den drit­ten Platz beim kwg-Cup beleg­te der TuS Grün-Weiß Him­melst­hür. Der Ver­bands­li­gist schlug in einem span­nen­den Spiel um Rang drei die klas­sen­hö­he­re SG Bör­de nach Siebenmeterwerfen.

Wird Söh­re beim kwg-Regio-Cup sei­ner Favo­ri­ten­rol­le gerecht?

Bei Teil eins des Hand­ball-Revi­vals in der Hil­des­hei­mer Hal­le 39 hat­te so man­cher der 1100 Zuschau­er feuch­te Augen. Das Legen­den­spiel zwi­schen Ein­tracht Hil­des­heim und dem SC Mag­de­burg kam rich­tig gut an. Heu­te Abend geht es wei­ter mit der Hand­ball-Rück­kehr in die Hal­le 39 – ab 17.30 Uhr beginnt der drei­tä­gi­ge kwg-Regio-Cup 2024. Ins­ge­samt acht Mann­schaf­ten spie­len dabei um den Tur­nier­sieg. „Ich freue mich auf drei tol­le Hand­ball­ta­ge in der Hal­le 39 am Flug­ha­fen“, sagt Mit-Orga­ni­sa­tor Gerald Ober­beck. Anders als noch beim Legend­spiel wer­den jetzt auch wie­der Kampf­ge­richt und Aus­wech­sel­bän­ke auf einer Sei­te ste­hen. „Die Regeln wer­den beim Cup natür­lich schär­fer unter die Lupe genom­men“, schmun­zelt Ober­beck. Die Schieds­rich­ter-Gespan­ne kom­men vom Hand­ball-Ver­band Nie­der­sach­sen Bre­men. Jeweils zwei Paa­re tei­len sich einen Spieltag.

„Ist schlim­mer geworden“

Kreis – Die dies­jäh­ri­ge Weih­nachts­spen­de der Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft (KWG) Hil­des­heim geht an die gemein­nüt­zi­ge Betriebs­ge­sell­schaft Jugend­ein­rich­tun­gen, die unter ande­rem das Schul­land­heim in Hohe­geiß unter­hält. Die 8 000 Euro sei­en hier gut ange­legt, ver­si­cher­te Pro­ku­ris­tin Nico­let­te Stof­fels ges­tern bei der offi­zi­el­len Scheck­über­ga­be. Dem­nach feie­re das Schullandheimbald
60-jäh­ri­ges Bestehen, und für den Erhalt des belieb­ten Hal­len­schwimm­bads müs­se eine hohe fünf­stel­li­ge Sum­me inves­tiert wer­den,  um wei­ter­hin alle Tech­nik- und Hygie­ne­an­for­de­run­gen erfül­len zu können.

Zu teu­er? kwg-Woh­nun­gen noch frei

Das Inter­es­se war rie­sig: Kaum hat­te die kwg vor fünf Jah­ren öffent­lich gemacht, dass sie in der Müh­len­stra­ße zwölf alten­ge­rech­te Eigen­tums­woh­nun­gen bau­en will, gin­gen bei dem Unter­neh­men die ers­ten Anfra­gen ein. Bald stan­den 170 Namen auf der Bewerberliste.

Seit etwa einem Jahr nun ist der Kom­plex fer­tig. Er besteht aus zwei mit­ein­an­der ver­bun­de­nen, jeweils drei­ge­schos­si­gen Häu­sern; im Dezem­ber 2022 zogen die ers­ten Bewoh­ner ein. Doch trotz der gro­ßen Nach­fra­ge am Anfang und des all­ge­mei­nen Wohn­raum­man­gels sind noch immer zwei der zwölf Appar­te­ments zu haben.