Kaum noch neue Ein­fa­mi­li­en­häu­ser – führt das zu „sozia­lem Sprengstoff“?

Im ers­ten Halb­jahr 2022 wur­den 75 Bau­ge­neh­mi­gun­gen für Wohn­häu­ser mit maxi­mal zwei Woh­nun­gen erteilt, im gan­zen ver­gan­ge­nen Jahr waren es am Ende 258. In den ers­ten sechs Mona­ten die­ses Jah­res geneh­mig­te der Land­kreis nur noch gan­ze 68 Bau­an­trä­ge – nicht aus Faul­heit oder Lang­sam­keit, son­dern man­gels Anträ­gen. Das sind die nack­ten Zah­len, die das unter ande­rem auf die Berei­che Woh­nen und Demo­gra­fie spe­zia­li­sier­te Pest­el-Insti­tut in Han­no­ver jetzt im Rah­men einer Stu­die ver­öf­fent­licht hat.

Für Mat­thi­as Gün­ther, den Chef des Insti­tu­tes, sind die Daten gleich aus meh­re­ren Grün­den ein Alarm­si­gnal. Zum einen wegen der Aus­wir­kun­gen auf die Bau­wirt­schaft. Die inter­es­sie­ren vor allem den Auf­trag­ge­ber der Stu­die, den Bun­des­ver­band Deut­scher Bau­stoff-Fach­han­del. Doch der Öko­nom aus Sar­stedt geht noch deut­lich wei­ter. Er befürch­tet, die aktu­el­len Zah­len könn­ten die Vor­bo­ten  sozia­len Spreng­stoffs“ sein – in Stadt und Land­kreis Hil­des­heim und in ganz Deutsch­land, wo die Zah­len ganz ähn­lich sind.

Gewähr­leis­tungs­ar­bei­ten star­ten Am Ried

Sar­stedt – Das Haus ist ein­ge­rüs­tet, die Bau­wa­gen ste­hen vor der Tür. Die Arbei­ten an der Fas­sa­de des Argen­tums Am Ried in Sar­stedt haben begon­nen. “Es ist gut, dass es nun end­lich los geht,” sagt kwg-Cen­ter­lei­ter Ste­fan Mai erleich­tert. Lan­ge habe es gedau­ert, bis alle Gut­ach­ten ein­ge­holt und alle Zustän­dig­kei­ten geklärt waren.

“Sie haben hin­ge­se­hen und eingegriffen.”

Hil­des­heim – “Men­schen für ihren Mut und ihren Ein­satz aus­zu­zeich­nen, gehört wahr­lich zu den schöns­ten Auf­ga­ben.” Bernd Lynack eröff­net stolz die Zere­mo­nie in der Aus­bil­dungs­werk­statt des KSM-Werks in Hil­des­heim. Hier wer­den gleich im offe­nen Herd­guss drei indi­vi­du­el­le Medail­len aus den Hand­ab­drü­cken der Preis­trä­ger gefer­tigt. “Sie haben Cou­ra­ge gezeigt und Ver­ant­wor­tung über­nom­men. Davor habe ich gro­ßen Respekt”, führt der Land­rat wei­ter aus.

kwg holt Titel beim 11. Beach-Soccer-Cup

Hil­des­heim – Acht Teams haben am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag­abend hun­der­ten Besu­chern und Fans ein span­nen­des Tur­nier gebo­ten. Zum elf­ten Mal fand der kwg Beach-Soc­cer-Cup am Hil­des­hei­mer City Beach statt und war bei bes­tem Wet­ter ein stim­mungs­vol­les Event im Her­zen der Stadt. Vie­le Besu­cher haben mit­ge­fie­bert und mit­ge­fei­ert, wäh­rend die Teams von der EVI, der gbg, vom Heli­os, Land­kreis, Rat­haus, von der Spar­kas­se, der ZAH und der kwg um den Pokal gekämpft haben.

21. Hil­des­hei­mer Olym­pia­Camp 2023

Hil­des­heim – Die Son­ne strahlt end­lich in vol­ler Kraft und die leicht mat­schi­gen Wege kön­nen tro­cken. Aus allen Rich­tun­gen hört man Kin­der­stim­men, Musik und Team­ge­sang. Ein Ambi­en­te vol­ler Ener­gie und Freu­de. Zum 21. Mal fin­det das Hil­des­hei­mer Olym­pia­Camp am Hohn­sen­see statt und bie­tet über 700 Kin­dern eine Woche lang die Mög­lich­keit, Sport­ar­ten aus­zu­pro­bie­ren und in einer Grup­pe über sich hin­aus zu wachsen.

Das sagen die größ­ten Ver­mie­ter in Stadt und Kreis Hil­des­heim zur Zukunft des Heizens

Hil­des­heim – Hei­zen wird künf­tig eher teu­rer – davon sind die Ver­ant­wort­li­chen der bei­den gro­ßen kom­mu­na­len Woh­nungs­bau­ge­sell­schaf­ten kwg und gbg über­zeugt. Und zwar unab­hän­gig davon, wel­che Tech­nik am Ende wo zum Ein­satz kommt. Zugleich set­zen sie gro­ße Hoff­nun­gen in den Aus­bau von Wär­me­net­zen, haben aber zu Was­ser­stoff unter­schied­li­che Einschätzungen.

Richt­kro­ne für Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser – und ein Appel an die Landespolitik

Sar­stedt. Über dem Medi­zi­ni­schen Ver­sor­gungs­zen­trum in Alfeld bau­mel­te sie schon ein­mal, nun kam die Richt­kro­ne in Sar­stedt zum Ein­satz. Auch eine Form der Nach­hal­tig­keit, sagt Mat­thi­as Kauf­mann. Dass das in irgend­ei­ner Form Unglück bringt, glaubt er aller­dings nicht. Sie­ben Mona­te nach der Grund­stein­le­gung für die bei­den Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser in der Bleek­stra­ße begrüß­te der Geschäfts­füh­rer der Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft (kwg) Hil­des­heim am Don­ners­tag­nach­mit­tag Mit­ar­bei­ter, Poli­ti­ker, Hand­wer­ker, Nach­barn, Pro­jekt­part­ner und Ver­tre­ter der Ver­wal­tung zum Richtfest.

Weni­ger Leer­stand denn je – den­noch kaum Wohnungsbau

Kreis Hil­des­heim. Die Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft Hil­des­heim (kwg) hat­te noch nie in ihrer Geschich­te weni­ger leer­ste­hen­de Woh­nun­gen. Das hat Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Kauf­mann am Mon­tag berich­tet. Nur 0,9 Pro­zent ihrer kreis­weit 4121 Woh­nun­gen sei­en im Vor­jahr nicht ver­mie­tet gewe­sen. Da immer eini­ge Woh­nun­gen leer ste­hen, weil sie zum Bei­spiel reno­viert oder saniert wer­den, nach­dem jemand aus­ge­zo­gen ist, spricht die Bran­che eigent­lich bei drei Pro­zent Leer­stands­quo­te bereits von „Voll­ver­mie­tung“.

Erd­wär­me-Groß­pro­jekt in Sar­stedt verschoben

Sar­stedt. Es soll ein Pilot­pro­jekt im Rah­men der Wär­me­wen­de wer­den – und es hat ange­sichts des geplan­ten neu­en Hei­zungs­ge­set­zes noch ein­mal deut­lich an Bedeu­tung gewon­nen, auch über Sar­stedt hin­aus: das Vor­ha­ben der Kreis­wohn­bau­ge­sell­schaft kwg, rund 100 Woh­nun­gen in der  Heim­gar­ten­stra­ße künf­tig mit­hil­fe ober­flä­chen­na­her Geo­ther­mie zu hei­zen. Doch nun muss das Woh­nungs­bau­un­ter­neh­men das Vor­ha­ben aufschieben.

Sieb­tes ARGENTUM beher­bergt ein Regio­na­les Versorgungszentrum

Alfeld. Die kwg Hil­des­heim rea­li­siert in Alfeld einen wei­te­ren Neu­bau der „ARGENTUM“-Serie – das sieb­te Pro­jekt die­ser Art. Der drei­ge­schos­si­ge Neu­bau wird rund neun Mil­lio­nen Euro kos­ten. Ende die­ses Jah­res soll das Objekt bezugs­fer­tig sein.

Beim Richt­fest war auch die neue Lan­des­mi­nis­te­rin für Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten, Wieb­ke Osi­gus, dabei. Der Besuch der SPD-Poli­ti­ke­rin  ver­deut­licht: Die­ses ARGENTUM ist anders als sei­ne Vor­gän­ger. Denn neben 16 Woh­nun­gen, die in den obe­ren Eta­gen bar­rie­re­frei zu errei­chen sind, ent­steht im Erd­ge­schoss auf rund 800 Qua­drat­me­tern ein soge­nann­tes Regio­na­les Ver­sor­gungs­zen­trum (RVZ). Es umfasst eine Pra­xis für Psy­cho­the­ra­pie und eine Apo­the­ke. Auch die Alfel­der Fried­hofs­ver­wal­tung wird in den Neu­bau umzie­hen – aber das steht sicher­lich auf einem ande­ren Blatt.